Bisher war es immer unmöglich diesen Gesellen vernünftig die fotografieren.
Jetzt mit meiner Tarnausrüstung und der Super Zoom Kamera wird es um einiges leichter tolle Bilder zu machen.
Bild 1-4 habe ich mit einer Canon EOS 450D mit Tamron Tele-Makro 70-300
Bild 5+6 im Schnee mit meiner neuen Nikon Coolpix P610
in etwa aus der gleichen Entfernung von ca. 15m gemacht.
Man sieht schon einen ordentlichen Unterschied und ich bin immer aufs neue begeistert.
Das ist mal ein Hans Dampf unter den Vögeln der kleine Bursche kann keine Sekunde still halten.
Aber wieder haben sich mein Ghillieanzug und die Kamera bewährt bei einer Entfernung von 10-15m.
Bei diesen Bildern hatte ich das erste mal die Tarnung ausprobiert
denn bis dahin waren mir nur 3 schlechte Aufnahmen gelungen.
Die schleicht sich immer von unten heran und verschwindet dann wieder.
Bei diesen Aufnahmen war ich nur ca. 1m entfernt und konnte sie in aller Ruhe ablichten und filmen.
Das war ein richtig tolles Sielmann Gefühl.
Der Klaiber ist bisher mit 3 Individuen im Hortus vertreten.
Ein flinker Vogel der ein interessantes Verhalten an den Tag legt.
Diese kleinen Gesellen sind immer für eine Überraschung gut.
Tauchen blitzschnell auf und verschwinden wieder.
Sie gehören zu der Sorte Vögel die erst einmal die Lage einschätzen
und wenn für gut befunden dann aber im Pulk von 4-6 Stck. auftauchen.
Für ihre Größe haben sie ein verhältnismäßiges gesundes Ego und sind immer an erster Stelle
wenn es Futter gibt.
Ihnen gelingt es auch bis zu 3 Körner in den Schnabel zu nehmen was die wenigsten können.
Die Schwanzmeisen sind mir Anfang Jan.2016 das erste mal aufgefallen als eine 5-6 köpfige Horde zeternder
Vögel durch mein Biotop gestürmt ist. Leider war die Bande so schnell wieder weg, das mir nur eine verschwommene Filmsequenz gelungen ist.
Aber ich erwische die noch. Die 2 Bilder habe ich Feb. 2015 in Gunzesried im Allgäu gemacht.
Diese Aufnahme ist mir
nach langen Zielversuchen
gelungen aber es ist fast unmöglich das die kleinen
Biester mal so lange sitzen bleiben bis mein Fokus scharf ist.
Aufgenommen am Breitenauersee zwischen Willsbach und Löwenstein.
Grünspechte sind beeindruckende Vögel die sich hauptsächlich von Wiesenameisen ernähren.
Der Bursche im Regenfass hatte Glück das ich 2 Tage hintereinander im Garten war und ihn so aus seiner
misslichen Lage befreien konnte.
Es war schon ein erhebendes Gefühl so einen tollen Vogel in den Händen zu halten und er zeigte überhaupt keine Angst als ich ihn heraus nahm.
Zu meiner Sicherheit nahm ich Lederhandschuhe weil ich doch ein bisschen Respekt vor seinem großen Schnabel hatte. Nach dem Absetzen sprangt er in kleinen Sätzen davon und blieb aber alle paar Meter immer wieder stehen während er mit dem Kopf kräftig nickte als ob er sich bedanken würde.
So da haben wir eine super scharfe Aufnahme.
Wer kann weiterhelfen?
Nach ausgiebiger Suche bin ich der Meinung das es sich um einen Rotmilan (typischer Gabelschwanz) handelt.
Falls eine/r von Euch Besucher/innen einen andere Idee hat welcher Raubvogel das sein könnten
lasst es mich bitte wissen, dann kann ich wieder ruhig schlafen.
Ich bin einfach zu neugierig.