Hallo liebe Hortus-Gemeinde
der Hortus columbarium (Nischengarten im Taubenloch) bekommt eine eigene Homepage.
So wird es für mich etwas einfacher und für Euch übersichtlicher.
http://hortus-columbarium.jimdo.com/
Die Inhalte werde ich mit der Zeit übertragen und nur noch eine Verlinkung hinterlegen.
Ich hoffe das wir noch ein paar Gleichgesinnte finden und wir ein Regionales Netzwerk (Heilbronn-Franken)oder wenn die Strecken zwischen den Horti zu groß sind ein Netzwerk Baden-Württemberg
ins Leben rufen können.
Endlich, ich habe mich mit meinen Biotopprojekt
dem privaten Hortus Netzwerk von Markus Gastl (Hortus insectorum) angeschlossen.
Was bedeutet Hortus columbarium?
Hortus - Garten
columbarium - Taubenschlag, Taubenloch und so nannten auch die alten Römer die Nischen in ihren Grabkammern.
Da mein Hortus in einem Gebiet liegt das bei uns alteingesessenen Taubenloch heißt war es für mich
als Gärtner nahe liegend es ins lateinische zu übertragen und siehe da es passt wunderbar denn in meinem Hortus gibt es sehr viele Nischen wo unsere einheimische Fauna u. Flora gedeiht.
Natürlich gibt es auch unsere Maskottchen die Tauben.
Leider wurde ich wieder Gesundheitlich ausgebremst.
Dieses mal Operation an der rechten Schulter, von Ende Aug.2015 bis Feb.2016 bin ich wieder auf Eis gelegt.
Zum Glück habe ich mir eine neue Kamera gekauft (Nikon Coolpix P610) so das ich mich mit fotografieren ablenken konnte. (siehe Fotoausrüstung)
Jetzt kommt das Sahnehäubchen für jeden Schlangenfreund.
Endlich habe ich den Beweis das meine Mühen sich gelohnt haben. Dieses Stck. Schlangenhaut habe ich gefunden.
Nur um welche Art es sich handelt kann ich leider nicht sagen.
Nahe liegend wäre Ringelnatter wegen der Goldfische im Teich, aber ich weiß von meinem Vater das es auch Kreuzottern bei uns gibt.
``Mann bin ich happy.``
Es wird bewusst keine Nachzuchten bei meinen Reptilien geben, wobei ich Mitte des Jahres der Lügen gestraft werde denn es schlüpfen bei meinen Leopardgeckos bis in den Herbst hinein 22 Jungtiere aus den Wetboxen im Elternbecken und 12 Bartis ebenfalls aus dem elterlichen Terri (ohne Inkubator) wovon wir ein Baby im Wohnzimmer und eines morgens in der Küche fanden.
Was einen Sprung aus 1,8m Höhe und einem ganzen Stockwerk über die Wendeltreppe bedeutet.
Hatte ein Gelege nicht gefunden, war zu gut versteckt.
Wie man daran sieht Mutter Natur findet immer einen Weg.
Bin Ende 2013 operiert worden. Leider dauerte die Genesung länger als ich gedacht hatte.
Um nicht ganz dem Trübsinn zu verfallen widmete ich mich der Aufzucht meiner Barti`s, Halsbandleguane und Leopardgeckos .(Siehe Bereich Reptilien)
In dieser kleinen Bildgalerie seht ihr die verschieden Ansiedlungsplätze von heimischen Amphibien und Reptilien und Insekten wie sie mit mühseliger Handarbeit erweitert werden.
Wir sind im Jahr 2013 und es reift die Erkenntniss das mein Biotopbau so gar keine richtige Linie hat (siehe Bild). Was tun?
Anfang Juli entdecke ich beim Stöbern im Internet einen Züchter von heimischen Amphibien.
Ein paar Mails verschickt und schon 3 Tage später besuche ich Ihn.
Nach der Besichtigung seiner Freiland Zuchtanlage bin ich nicht nur von Salamander und Co. sondern auch von der Insektenvielfalt in seinem Garten beeindruckt.
Er sagt zu mir wenn du dich so sehr für Insekten begeistern kannst dann gehe doch mal auf die Homepage Hortus insectorum von Markus Gastl.
Noch am Abend fange ich an zu stöbern (ca. 4 Std.) und rumms das ist es, genau das was ich als Input brauche.
Jetzt wird mir erst klar das trotzt meiner bescheidenen Erfolge im Biotopbau ich ein unwissender Anfänger bin.
In den letzten Wochen herrscht bei mir grosse Ratlosigkeit,
was ist mit meinen Fischen los?
Keiner kommt mehr zum Füttern und es riecht nach Angst und Panik.
Tja und vor ein paar Tagen dann entdecke ich die Ursache.
Ardea cinerea (Der Graureiher) ist schon fast im Landeanflug auf meine Anlage als er mich sieht und sofort wieder abdreht.
Tage später wiederum endecke ich das der große Teich
1/3 Wasser verloren hat.
Einmal auffüllen bitte (mit 1000L Fass heran gekarrt) und gut.
Verdammt am nächsten Tag das gleiche wieder, vermutlich
hatte der Reiher seinen Schnabel im Spiel.
Leider habe ich aus Kostengründen nur 0,5mm PVC Folie verwendet und daher der Gedanke nahe liegend das
das Loch vom Reiher stammt.
ALSO NEUE RIESENAKTION
Alles raus 1,2mm Kautschukfolie drauf und alles wieder rein.
Alles schön und gut, es sind mittlerweile Zaun und Mauereidechsen als Bewohner etabliert.
Ein Erdkrötenpaar ist auch da, aber leider keinen Nachwuchs da die Goldfische im großen Teich alles verputzen.
Die Lücken in der Mauer sind zu groß, es sieht zwar ganz nett aus aber ist nicht optimal für die Eidechsen..
Der kleinere Teich hat ca. 1000l und eine Tiefe von 120cm in ihm leben die Bergmolche.
Im großen Teich sind etwa 6000l und eine Tiefe von 150cm in ihm leben noch ca. 150 Goldfische aus der Rettungsaktion und die Erdkröten benutzen ihn als Badewanne.
Von 2 Gartenhausdächer fließt der Regen in den Kleinen und durch seinen Überlauf in den Großen Teich
und im Sommer wird, wenn ich da bin mittels einer Frischwasserpumpe aus dem Caravanbereich mit Autobatterie oder Solarzelle der Große in den Kleinen gepumpt wobei der Bachlauf am Haus als Filter dient.
Als ich den Totholzhaufen abbrennen wollte,
gab es ein großes Geschrei bei meinen Jungs.
"Papa" da hat sich was bewegt und tatsächlich lagen auf dem Totholz wunderschöne Zauneidechsen beim Sonnenbad.
Seit diesem denkwürdigen Tag ist er Sperrgebiet.
Das waren so die ersten kläglichen Versuche ohne großen Geldaufwand etwas für die vorhandene
Zauneidechsen Population zubauen.
Einige Wochen vor diesem Bild habe ich durch einen Freud einen ganzen LKW voll Natursteine kommen.
Binnen weniger Stunden habe ich ca. 7-8 Tonnen Material bewegt und die häßliche Hohlblockmauer (siehe 2008) verbaut.
Endlich sieht es langsam wie eine Eidechsenmauer aus.
Irgend ein verantwortungsloser Mensch hatte
in diesem Regenauffangbecken das ca. 500 Meter
von meinem Garten entfernt liegt Goldfische ausgesetzt.
Fast verhungert und durch die Austrocknung des Beckens in größter Gefahr habe ich mich entschlossen die Fische zu retten.
Nur wohin mit letzten Endes ca.750 gezählten
Goldis.
Aus Resten eines Holzhauses entstand ein
ca.400L großes Notbecken.
Der Platz war schnell gefunden.
Na super aber dort war mein Holzlager, also was tut man nicht alles als Tierretter, aus dem Weg mit dem Zeug und ran ans buddeln.
Oh je der Boden ist hart und trocken das kann ja heiter werden.
Was also was macht man wenn man keine Lust zum Graben hat?
Ein paar Schaltafeln aufstellen und schon müssen weniger Kubikmeter Erde bewegt werden.
Bis in die Nacht hinein und am nächsten Tag ging es weiter.
2010 habe ich eine Sichtung der Molche vorgenommen da ich mir nicht sicher war ob sie überlebt haben.
Aber siehe da, ohne den Teich komplett leer zu machen haben wir 6 wunderschöne Böcke und einige Tage vorher auch ein Weibchen entdeckt.
Das Geschlecht lässt sich an den Verdickungen
am Schwanzansatz leicht erkennen.
Dieser Teich musste im Sommer 2009 über Nacht entstehen, da ich bei einem Teichrückbau im Garten eines Kunden 50 Bergmolchlarven
der Gattung (Triturus alpestris) gerettet hatte.
Da keine Zeit zum Graben war musste eine andere und vor allem schnelle Lösung her.
Mauersteine am einen Ende des Gartens weg und an anderer Stelle wieder aufgebaut
und schon war ein ca.1000 Liter großer Teich entstanden.
Dieses Bild ist von 2010 da ich leider vom Aufbau kein aktuelles habe.
Mitte 2000 bekommen wir von einer Tante ein ca. 700qm großes Gartengrundstück zur Pflege. Bei uns Eingeborenen heißt dieses Gebiet mit alten Streuobstwiesen und angrenzenden Weinbergen Taubenloch.
Der Vorpächter hatte 10 Jahre lang nicht viel getan und als wir dann die Fläche übernahmen stand schon damals für mich fest ein Teil ist für den Homo sapiens (Terrasse, Grillplatz und Wochenendhaus)
und der Rest (Totholzhaufen und alter Streuobstbestand) sind für Mutter Natur und ihre Kinder.
Leider kommen wir nur langsam vorwärts da alles in mühseliger Handarbeit geschieht.